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Achtung, Fellwechsel: 7 Tipps für Reiter und Pferde

Anke Rottmann by Anke Rottmann
27. April 2024
Der Fellwechsel beim Pferd ist eine haarige Angelegenheit.

Foto: pixabay.de/3747728 (Symbolfoto)

Pünktlich mit dem Frühjahr kommt er wieder – der Fellwechsel. Warum eigentlich, wie lange dauert er und wie können Reiter ihre Pferde in dieser Zeit unterstützen? pferde.de beantwortet die wichtigsten Fragen. Dazu gibt es die besten Tipps für die haarigen Wochen.

Kaum hat das neue Jahr begonnen, stehen wir Reiter erst einmal in einer Wolke – aus Pferdehaaren. Denn für die Pferde steht nun der Fellwechsel auf dem Programm. Und der hat durchaus seine Tücken.

Warum verlieren Pferde ihr Fell?

Da Pferde in der freien Wildbahn keine Jacken haben, die sie wechseln können, hat die Natur dafür gesorgt, dass sie trotzdem immer richtig „angezogen“ sind. Heißt: Mit dem Fellwechsel stellen sich die Pferde schlicht auf die kommenden Jahreszeiten ein.

Zu Jahresbeginn verlieren sie ihr dickes Winterfell, damit das kürzere und leichtere Sommerfell kommen kann. Zum Herbst wechseln sie zu ihrem plüschigen Winterfell, dass sie besser vor Kälte und Nässe schützt.

Wann beginnt der Fellwechsel?

Logisch wäre natürlich ein Fellwechsel im Frühjahr und im Herbst. Pferde sind aber ein bisschen schneller als die Jahreszeiten. Ihr Winterfell verlieren viele Pferde bereits im Januar, im Juli wechseln sie dann das Sommerfell gegen ihren Winterpelz wieder aus.

Der Grund ist simpel: Der Fellwechsel richtet sich nur teilweise nach der Temperatur, vor allem aber nach dem Tageslicht. Und da im Januar die Tage bereits länger werden, gibt ihr Körper das Signal aus: Fell wechseln – jetzt! Das gilt auch für Juli beziehungsweise August: Die Tage werden kürzer und dann beginnt die Produktion der Winterhaare.

Wer steuert den Fellwechsel?

Der körpereigene Chef für den Fellwechsel ist die Zirbeldrüse. Das ist eine Hormondrüse, die dem Gehirn angegliedert ist. Sie ist zum Beispiel für die Produktion des sogenannten Schlafhormons Melatonin zuständig und steuert damit den Schlaf-Wach-Rhythmus, aber auch die Fortpflanzung und eben den Fellwechsel.

Spielt die Temperatur keine Rolle beim Fellwechsel?

Doch – sie bestimmt zwar nicht den Zeitpunkt, hat aber trotzdem Einfluss auf den Fellwechsel. Wird es im Januar zum Beispiel noch einmal richtig eisig-kalt, kann das den Fellwechsel verlangsamen oder sogar ganz aussetzen. Wird es dann dagegen schon richtig warm, beschleunigt das den Fellwechsel.

Und: Die Temperatur bestimmt Dichte und Länge des Fells. Deshalb haben Pferde, die viel in der Box stehen, oftmals dünneres Haar im Vergleich zu den Pferden eines Offenstalls. Bei der Haardicke spielt übrigens auch die Genetik eine Rolle: Ponys und Nordrassen haben eher dickes, langes Winterfell im Vergleich zu Warm- und Vollblütern.

Pony mit dichtem Winterfell.
Foto: unsplash.com/Patrick Wittke (Symbolfoto)

Wie lange dauert ein Fellwechsel?

Dafür gibt es keinen festen Zeitrahmen. Je nach Rasse, Haltungsbedingungen, Wetter und Alter des Pferdes kann er von wenigen Wochen bis zu einigen Monaten dauern, bis der komplette Fellwechsel durch ist. Grundsätzlich ist es jedoch so, dass der Fellwechsel im Frühling länger dauert als zum Herbst hin. Zum Frühjahr kann der Fellwechsel über mehrere Wochen gehen. Dabei werden zuerst die langen Oberhaare abgeworfen, dann folgt die dicke Unterwolle.

Zum Herbst geht der Fellwechsel meist schneller. Denn während das leichte Sommerfell abgeworfen wird, wächst das dichte Winterfell überall gleichmäßig nach.

Ist der Fellwechsel anstrengend für Pferde?

Der Fellwechsel ist für uns Menschen nervig, weil die feinen Haare überall in der Luft herumschwirren und an unserer Kleidung kleben bleiben. Für Pferde bedeutet diese Zeit jedoch körperliche Schwerstarbeit. Denn ihr Körper muss vor allem in dieser Zeit auf jede Temperaturschwankung reagieren, um den Fellwechsel zu stoppen – oder zu beschleunigen. Und während wir beispielsweise den goldenen Herbst mit sonnigen Tagen im T-Shirt genießen, schleppen Pferde bereits ihren Winterpelz. Dann ist ihre körpereigene Thermoregulierung im Dauereinsatz.

Warum sind Pferde während des Fellwechsels oft schlapp?

In dieser Zeit passt sich ihr Körper ständig den Temperaturschwankungen an. Zusammen mit der Produktion des Fells belastet das den Kreislauf und das Immunsystem der Pferde. Die Folge: Sie fühlen sich schlapp – und das kann sich auch beim Reiten zeigen…

Haben ältere Pferde oft Probleme beim Fellwechsel?

Werden Pferde älter, verzögern sich ihre Reproduktionsprozesse – das zeigt sich gleich doppelt beim Fellwechsel: Zum einen wird das Winterfell weniger lang und nicht mehr so dicht, dazu brauchen sie dann zum Frühjahr länger, um es zu verlieren. Da die Produktion des neuen Fells viele Nährstoffe „verschlingt“, verlieren einige Oldies im Fellwechsel an Gewicht. Zum anderen ist in dieser Phase auch ihr Immunsystem schwächer, sie sind anfälliger für Krankheiten.

Damit Dein Pferd gut durch den Fellwechsel kommt, kannst Du es dabei unterstützen. Die sieben besten Tipps:

1. Putzen, putzen und nochmal putzen

Ganz klar: Wenn Du Dein Pferd beim Fellwechsel unterstützen willst, wird es anstrengend. Und zwar für Dich. Denn damit Dein Pferd das alte Fell los wird, hilft vor allem putzen, putzen und nochmal putzen. Um große Haarbüschel auszubürsten, kannst Du eine Kunststoff-, Gummi- oder Metallbürste nehmen. Ist das Fell sehr dicht und lang, kann auch ein Federstriegel (Affiliate-Link) helfen.

Frau striegelt ein Pferd.
Foto: pixabay.de/Alexas_Photos (Symbolfoto)

2. Zink für kräftiges Fell

Um die Haut, die Haare und den Stoffwechsel zu unterstützen, brauchen Pferde hochwertige Nährstoffe. Dazu gehört Zink (Affiliate-Link) – es wird gebraucht um Keratin, den Hauptbestandteil des Haares, zu bilden und verhindert brüchiges Fell. Dazu fördert Zink die Wundheilung und ist auch für das Immunsystem wichtig.

3. Bierhefe für die Haare

Während des Fellwechsels kannst Du auch Bierhefe nutzen: Sie enthält Aminosäuren, die dem Körper bei der Produktion von Haut- und Haarzellen helfen. Dazu stecken in Bierhefe Biotin, Folsäure, Eisen und Zink – diese Nährstoffe unterstützen den Fellwechsel zusätzlich. Und: Bierhefe (Affiliate-Link) stabilisiert und regeneriert auch die Darmflora.

4. Öl für mehr Glanz

Etwas Öl im Futter bringt fast alle Pferde zum Glänzen. Das heißt auch: Wenn Du im Fellwechsel das richtige Öl fütterst, wird Dein Pferd mit glänzendem Fell belohnt. Ideal sind Öle mit Omega-3-Fettsäuren, die zusätzlich entzündungshemmend wirken und das Immunsystem fördern – zum Beispiel Leinöl (Affiliate-Link) und Rapsöl.

5. Leinsamen für die Nährstoffe

Leinsamen sind nicht nur wahre Omega-3-Fettsäuren-Bomben. Sie haben noch einen Vorteil: Die Schleimstoffe, die in Leinsamen stecken, quellen im Darm auf und machen es dem Pferd dadurch leichter, wichtige Nährstoffe aufzunehmen. Wichtig: Dunkle Leinsamen müssen vor dem Füttern gekocht und geschrotet werden, gelben Leinsamen kannst Du ungekocht verfüttern.

6. Magnesium für die Haut

Während des Fellwechsels sind Magnesium (Affiliate-Link) und Vitamin E sinnvoll, da sie die generelle Hautdurchblutung anregen. Auch gut: Schwefel und Silizium, das fördert die Haar- und Hautentwicklung. In welchen Mengen Dein Pferd diese Zusatzstoffe verträgt, solltest Du mit Deinem Tierarzt abklären.

7. Wenn nichts mehr geht – scheren!

Gerade bei älteren Pferden kann der Fellwechsel sehr lange dauern. Auch Pferde mit Stoffwechselerkrankungen wie EMS oder Cushing haaren schlechter ab. Wenn es dann im April richtig warm wird, schwitzt Dein Pferd und leidet. Dann hilft ein Frühjahrsschnitt, also: Einmal scheren, bitte!

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Tags: FellwechselPferdegesundheit

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Comments 1

  1. Yvonne Hofmeister says:
    5 Jahren ago

    Zum Punkt „wie lange dauert der Fellwechsel“ habe ich noch eine interessante Anmerkung: nicht nur Rasse, Haltungsbedingungen, Alter und das Wetter haben Einfluss auf den Fellwechsel. Während meinem langjährigen Umgang mit Pferden (und Ponys) könnte ich feststellen, dass Stuten meist sehr viel früher anfangen, ihr Fell zu wechseln als Wallache oder Hengste.
    Viele liebe Grüße

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