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Diese 5 Heilpflanzen helfen, wenn Dein Pferd Husten hat

Gastautor | pferde.de by Gastautor | pferde.de
28. Oktober 2022
Pferd auf der Weide

Foto: pixabay.com/Manfred Antranias Zimmer (Symbolfoto)

Mutter Natur ist für ihre große Vielfalt bekannt. Doch nicht nur ihr Reichtum an unterschiedlichen Pflanzenarten, sondern auch ihre teils gesundheitsfördernden Eigenschaften werden seit Jahrtausenden von den Menschen geschätzt. pferde.de stellt Dir fünf verschiedene Pflanzen vor, welche Pferde mit Atemwegsbeschwerden effektiv unterstützen können.

1. Anis

Viele Menschen fühlen sich bei dem Geruch und Geschmack von Anis (Pimpinella anisum) schnell an die Weihnachtszeit erinnert. Lebkuchen, Plätzchen, Schnäpse (zum Beispiel Ouzo) und Tees werden mit den Früchten der Gewürzpflanze verfeinert. Anis wächst vor allem im asiatischen Raum sowie in südöstlichen Mittelmeerländern. Die Pflanze wird etwa 50 Zentimeter hoch und bildet im Juli und August weiße Blüten, aus denen die typischen, wie Samen aussehenden, Früchte entstehen.

Anis
Foto. pixabay.com/anaterate

Ihre vielfältigen gesundheitsfördernden Eigenschaften sind bereits seit Jahrtausenden bekannt: Die aus Anis gewonnenen ätherischen Öle haben beispielsweise eine reinigende Wirkung auf die Atemwege – sowohl bei Menschen, als auch bei Pferden. Zudem wirkt Anis antibakteriell, schleimlösend und krampflindernd.

2. Efeu

Bäume, Gebüsche, Felsen und Gemäuer werden gerne vom Gewöhnlichen oder Gemeinen Efeu (Hedera helix) umrankt. Die immergrüne Kletterpflanze ist in Mitteleuropa heimisch und ein sogenannter Selbstklimmer, da sie sogar auf glatten, senkrechten Oberflächen Halt findet. Wenn die Pflanze mindestens acht Jahre alt ist, können sich an den freistehenden Trieben kugelförmige Blüten ausbilden. Daraus entwickeln sich im Winter schwarze Beeren, die für Vögel unbedenklich, für Menschen jedoch giftig sind. Auch bei Pferden ist Vorsicht geboten, wenn sie Efeu fressen. In starker Dosierung ist die Kletterpflanze für die Vierbeiner giftig.

Efeu
Foto: pixabay.com/Alexas_Fotos

Angemessen dosiert kann die Heilpflanze jedoch bedenkenlos für unterschiedliche Beschwerdearten eingesetzt werden: In den Efeublättern sind seifenartige Stoffe enthalten, sogenannte Saponine. Diesen wird eine schleimlösende und beruhigende Eigenschaft für die Atemwege zugeschrieben. Pferde mit Atemwegsbeschwerden können daher von Efeu- Extrakt profitieren.

3. Fenchel

Köche verwenden Knollen- beziehungsweise Gemüsefenchel (Foeniculum vulgare) gerne, um ihrem Gericht einen besonderen Geschmack zu verleihen. Gewürzfenchel, eine andere Variante von Fenchel, hingegen wird stattdessen als Heil- und Gewürzpflanze verwendet. Die krautig wachsende Pflanze kann bis zu zwei Meter hoch und 50 Zentimeter breit werden. Sie kommt in Vorderasien, Nordafrika und dem Mittelmeergebiet vor und war bereits im alten Ägypten beliebt.

Fenchel
Foto: pixabay.com/Hans

Ihre gelben Blüten blühen im Juli, aus denen dunkelbraune, aromatische Samen hervorgehen. Diese Samen sowie die Wurzel sind besonders wegen ihrer antibakteriellen, krampf- und schleimlösenden Eigenschaften beliebt, was für hustende Pferde von Vorteil sein kann.

4. Pfefferminze

Die belebende Kraft der Pfefferminze (Mentha piperita) ist wohl jedem bekannt, der schon einmal ein Blatt zwischen den Fingern gerieben und daran gerochen hat. Das beliebte Heilkraut stammt ursprünglich aus dem chinesischen Raum, ist jedoch auch in Europa vorzufinden. Es kann eine Höhe von bis zu einem Meter erreichen und blüht im Juni weißrosa.

Pfefferminz
Foto: pixabay.com/manfredrichter

Die gezackten Blätter der Pfefferminze weisen an der Unterseite winzige Öldrüsen auf. Bei Berührung werden die duftenden ätherischen Öle freigegeben, welchen eine beruhigende, krampflösende und schmerzstillende Wirkung zugeschrieben wird. Auch kann Pfefferminzöl dazu beitragen, dass sich die Atemwege erweitern, wodurch Deinem Pferd die Atmung erleichtert wird.

5. Thymian

Weltweit gibt es über 200 verschiedene Thymian-Arten. Der Echte Thymian (Thymus vulgaris) gehört zu den bekanntesten Küchenkräutern. Die Heil- und Gewürzpflanze kommt überwiegend im Mittelmeerraum vor und war bereits den alten Ägyptern, Römern und Griechen eine willkommene Unterstützung bei gesundheitlichen Problemen. In den Sommermonaten lockt es mit seinen winzigen rosa bis violettfarbenen Blüten hunderte Bienen an.

Thymian
Foto: pixabay.com/Hans

Das typische Thymian-Aroma entfaltet sich, wenn die schmalen Blätter zwischen den Fingern zerrieben werden. Als natürliches Antibiotikum werden dem Kraut verschiedene gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben: schleimlösend, krampflösend, schmerzlindernd, entzündungshemmend und beruhigend. So ist es nicht verwunderlich, dass viele Ergänzungsfuttermittel für Pferde zur Unterstützung bei Husten, Asthma oder Bronchitis Thymian enthalten.

Tags: HustenKräuter für PferdeNatürliche Heilmittel

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